Todesanzeigen verfassen mit Trauersprüchen
Gerade in der schwierigen Zeit nach einem Trauerfall müssen viele Dinge erledigt werden, dazu gehört auch die Formulierung einer Todesanzeige. Zur Unterstützung finden Sie nachfolgend eine Übersicht von verschiedenen Trauersprüchen für Todesanzeigen. Informieren Sie sich auch in unseren anderen Kategorien zu Trauergedichten und Beileidskarten.
Und gäbest Du in meine Hand mein Leben, daß ich selbst es wende; Ich legt mit kindlichem Vertraun es nur zurück in Deine Hände.
Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren. Albert Schweitzer
In manibus tuis - Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist.
Der Tod löscht das Licht aus, aber niemals das Licht der Liebe.
Das einzig Wichtige im Leben sind Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen. Albert Schweitzer
Die Stille macht uns bewusst, wie vergänglich alles Leben ist. Doch die Seele lebt fort!
Als die Kraft zu Ende ging, war's kein Sterben, war's Erlösung.
Trauer ist ein Fluss, in dem man nicht gegen den Strom schwimmen kann.
Ausgelitten hab' ich nun, bin am frohen Ziele, von den Schmerzen auszuruhn', die ich nicht mehr fühle.
Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde Euch wiedersehen und Euer Herz wird sich freuen. Johannes 16,22
Trauern heißt: Nicht lautes Klagen, trauern heißt: liebevolles Erinnern.
Bescheiden war dein Leben, fleißig deine Hand, Friede hat dir Gott gegeben, ruhe sanft und habe Dank.
Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. Phil 1,21
Es ist zu Ende mit den Schmerzen, Du hast deinen Frieden gefunden, aber verlassen sind die Herzen, die Dich schmerzlich vermissen.
Herr, öffne unsere Herzen, damit wir erkennen, dass Du das Leben und die Wahrheit bist.
Ich lasse mich fallen in eine heile Welt, wo mich die Wellen der Wirklichkeit nicht mehr so kalt umspülen.
In der Welt habt Ihr Angst; aber seid getrost ich habe die Welt überwunden.
Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben. Unter Gottes Hand gestalte ich mein Leben. In Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück. Augustinus
Weinet nicht an meinem Grabe, gönnt mir die ew'ge Ruh.
Denkt was ich gelitten habe, eh ich schloss die Augen zu.
Was bleibt ist Liebe, Dankbarkeit und Erinnerung vorgeschlagen von Dora
Das dieser Tag einmal kommen wird wissen wir,
nun müssen wir lernen damit zu leben.vorgeschlagen von Sabine
Todesanzeigen
Eine Todesanzeige oder auch Traueranzeige wird üblicherweise von den Hinterbliebenen in einer lokalen Zeitung geschaltet. Diese gibt den Sterbefall und je nach Wunsch der Angehörigen, den Beisetzungstermin und –ort bekannt. Je nachdem, in welchem Gebiet diese Informationen bekannt gegeben werden sollen, kann die Zeitung ausgewählt werden. Einige lokale Zeitungen haben eine relativ geringe Reichweite, so dass nur der Wohnort des Toten abgedeckt ist. Sollte der Verstorbene über diesen hinaus bekannt gewesen sein, beispielsweise durch seine Arbeit oder eine besondere Tätigkeit in einem Verein, so kann die Todesanzeige auch in mehreren Regionalausgaben geschaltet werden.
Abhängig von der Reichweite der Zeitung sowie der Größe und Farbe der Traueranzeige variiert auch der Preis. Eine kleine Anzeige in einer lokalen Zeitung kann teilweise bereits ab 50,- Euro geschaltet werden. In größeren oder überregionalen Zeitungen mit einer höheren Auflage kann eine Anzeige mehrere hundert bis zu mehreren tausend Euro kosten. Hier können Sie sich von der Anzeigenabteilung der jeweiligen Zeitung beraten lassen. Die meisten Bestattungsunternehmen unterstützen Sie auch hinsichtlich der Wahl eines Motivs sowie der Nennung der Hinterbliebenen.
Aufbau einer Todesanzeigen
Der Aufbau einer Traueranzeige folgt meistens dem gleichen Schema. Im oberen Bereich finden sich ein Trauerspruch oder einleitende Worte. Anschließend folgen der Name und die Daten des Verstorbenen sowie die Namen der Trauernden. Je nachdem, ob die Beisetzung im engsten Familienkreis stattfinden soll oder nicht, kann auch der Beisetzungstermin abgedruckt werden.
Gestaltung einer Todesanzeigen
Für die Gestaltung können Sie je nach Geschmack ein Motiv oder ein Bild des Verstorbenen nutzen. Als Motiv werden häufig florale Elemente genutzt, die sich auch in der Trauerkarte oder in den Dankesschreiben wieder finden. Möglich sind aber auch Wolken oder ein Sonnenuntergang. Diese Motive können in Farbe abgedruckt werden. In einigen Regionen ist es üblich, ein Foto des Verstorbenen zu verwenden. Dieses weckt noch einmal die Erinnerungen an den Toten.
Einleitende Worte
Als Einleitung können Sie einen Trauerspruch verwenden oder ein paar wertschätzende Worte zu dem Verstorbenen verfassen. Gelegentlich wird auch auf die Todesursache eingegangen, wenn der Sterbefall unerwartet durch einen Unfall oder nach einer langen und schweren Krankheit eingetreten ist.
Der Name des Verstorbenen wird durch eine größere Schrift in der Regel deutlich hervorgehoben dargestellt. Sollte der Tote einen abweichenden Geburtsnamen haben, wird dieser unter dem vollen Namen geschrieben. Entfernte Bekannte oder alte Freunde aus der Schulzeit kennen den Verstorbenen eventuell nicht unter einem neuen Namen. Durch die Angabe des Geburtsnamen werden auch alte Freunde und Bekannte über den Todesfall informiert.
Namen der Trauernden
Unter den Daten des Verstorbenen stehen die Namen der Trauerfamilie beziehungsweise der Personen, welche die Anzeige geschaltet haben. Bei der Familie wird üblicherweise nach dem Alter vorgegangen. So wird bei Kindern immer das Älteste zuerst genannt. Handelt es sich bei dem Verstorbenen um eine verheiratete Frau, so steht an erster Stelle der Witwer, anschließend die Kinder mit Partnern und eventuell die Enkelkinder.
Beisetzungstermin
In der letzten Zeile der Anzeige kann der Beisetzungstermin und der Ort der Bestattung bekannt gegeben werden. Eine Veröffentlichung dieser Daten kommt üblicherweise einer Einladung gleich. Wenn Sie sich im engsten Familienkreis von dem Verstorbenen verabschieden wollen, können Sie das wie folgt in die Anzeige schreiben:
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Einige Hinterbliebene schalten die Traueranzeige erst nach der Beisetzung, um diesen Tag in Ruhe im engsten Kreis verbringen zu können.Spenden statt Blumen
Außerdem können Sie die Trauergemeinde auf diesem Wege bitten, statt Blumen für die Grabstelle beispielsweise einer gemeinnützigen Organisation zu spenden, für die der Tote sich besonders eingesetzt hat. Falls der Verstorbene ein Kind hatte, wird vereinzelt auch um Spenden für die Ausbildung des Waisen oder Halbwaisen gebeten.
Falls Sie gemeinsam mit der Trauergemeinde an der Grabstelle Abschied vom Verstorbenen nehmen, an dieser Stelle aber keine Beileidsbekundungen wünschen, können Sie das ebenfalls in die Traueranzeige schreiben.
Wir bitten von Beileidsbekundungen am Grab abzusehen.
Sollten Sie diesen Satz in einer Todesanzeige lesen und an der Bestattung teilnehmen, so ist der Wunsch der Hinterbliebenen in jedem Fall zu tolerieren.
Danksagung
Statt Dankeskarten ist auch das Schalten einer Danksagungsanzeige in der Zeitung möglich. Diese Anzeige wird üblicherweise kurz nach der Trauerfeier abgedruckt und dankt all jenen, die den Hinterbliebenen in jeglicher Form ihr Beileid ausgedruckt, Trost gespendet oder sie unterstützt haben.
Weitere Trauersprüche finden Sie hier:
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